Form für eine Bleibome Teil 2

Vor einigen Tagen wurde das 3d Druck teil nochmals gespachtelt. Es gab an der Klebenaht eine Kante und bedingt durch den Infill von nur 30% ist die Form leicht zusammengefallen, bzw. war sehr labil. Ich befürchtete, dass das Abformem mit Gips das Urmodel eindrücken könnte.
Welche Spachtel nimmt man, bzw. welches Oberflächenfinish.

  • Epoxy: damit Pinselt man die Oberfläche ein, und es ergibt eine geglättete Oberfläche.
  • Spritzspachtel: damit kann man auch kleinere Unebenheiten beseitigen ( die aber größer sind, als nur die Oberflächenrillen). Alternativ Acryl-Filler
  • Normale Spachtel. Wenn’s etwas mehr sein darf 🙂

Aufgrund der Klebenaht und der leicht eingefallenen Oberfläche, habe ich mich für normale Spachtel von Presto entschieden. Große Motivation beim Spachteln hatte ich nicht, aber das sieht man an den Bildern.

Nachdem Spachtel heisst es nun fleißig schleifen, bist die Form passt. Eine Drecks arbeit! Aber am Ende wird alles gut.
Jetzt kann ich die Gießform herstellen. Dazuwählte ich eine beschichtete Pressspanplatte, die ich in meiner Restekiste fand. Es war ein Teil eines Ikea-Billy regals. Diese Beschichtung ist sehr glatt, was ich als vorteilhaft für die Gießform erachte. Das Urmodell wird exakt in der Mitte aufgeklebt. Hier darf man nicht schludern. Da wir 2 Formen bauen und diese dann gegeneinander Drücken, ergibt sich dann aus den Halben die ganze Bleibombe. Hat man hier einen Versatz, naja, so hat man diesen dann im Endergebnis. Zum Kleben verwende ich den Pattex-Montage Kleber ( normalerweise rühre ich lieber 2K-Kleber an, aber ich war zu faul, und diesen hatte ich noch über)


Nachdem das Urmodell auf das Brett geklebt wurde, fügte ich noch einen Trichter hinzu, dieser soll mir das Bleigießen erleichtern. Zusätzlich gibt es noch einen Entlüftungskanal. Ich habe hierbei die Hoffnung, dass damit weniger Lunker entstehen.

die Macke in der Mitte, werde ich natürlich noch mit silikon zuschmieren, hatte aber keine Lust erneut zu spachteln